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Newsletter Juni 2015

Monday, September 21, 2015

Hey,

es ist nun schon knapp  über ein Jahr als seitdem ich meinen letzten Newsletter verschickt habe. Damals habe ich wie angekündigt dann auch meine Sabbatzeit eingelegt. Nachdem am Anfang noch unsicher war wie lange diese sein wird haben mir nach und nach mehr Leute ans Herz gelegt ein ganzes Jahr einzulegen.
Trotzdem habe ich jede Anfrage ernst genommen und mir im Gebet Zeit genommen mich zu entscheiden. Deshalb war ich im letzten Jahr nur einmal klar das ich auf einer Jüngerschaftsschule der Next Wave, das Schiff von YWM England auf dem ich auch schon war, eine Woche unterrichten sollte. Und im neuen Jahr habe ich dann auch noch einmal Lobpreis mit Soul Devotion geleitet.
 
Der Unterricht war für mich sehr wichtig. Denn es war nicht nur eine Woche Unterricht sondern eine Woche, in der ich wirklich den Leuten auf dem Schiff dienen konnte. So hatte ich Einzelgespräche mit sehr vielen Menschen. Aber auch für mich selber war es eine sehr wichtige Woche. Ich habe einfach sehen können, dass dies wirklich meine Berufung ist und dass ich meine Gaben in meinem Dienst sehr gut einsetzen und gebrauchen kann…
 
Dann stand ich ja aber immer noch vor der Frage wie es weitergehen soll. Und die Antwort war klar: Schritt für Schritt. Ich habe gemerkt, dass ich nicht ewig vorausplanen muss, sondern dass ich mich gerade in dieser Phase nur auf den nächsten Schritt konzentrieren muss!
Und dabei hat sich auch eine wunderbare Türe aufgetan.
Die letzten drei Monate , die auch gleichzeitig der Abschluss meiner Sabbatzeit waren hab ich nicht mehr in Deutschland verbracht sondern in der Schweiz. Dort habe ich eine Seelsorge Schule mit Jugend mit einer Mission besucht. Dies war ein Feld welches mich schon länger mehr interessiert hat, da ich ja sehr viel mit Menschen arbeite.
Ich habe immer gedacht, dass Seelsorge etwas ist wo Ich hingehen muss wenn es mir schlecht geht: Dort wird für meine Seele gesorgt und ich fühle mich wieder besser. Im letzten Jahr hab ich erkennen dürfen, dass Seelsorge so viel mehr ist. Wir alle sollten nach einem gesünderen Leben streben. Und zwar ganzheitlich in Geist, Seele und Körper. Einfach ausgedrückt befasst sich Seelsorge damit, wie wir in allen drei “Abteilungen” den nächsten Schritt nach vorne machen können und hilft uns somit, als Person zu wachsen.
Denn jeder Mensch, egal wie gesund oder krank er aussieht, hat Dinge die seinen Wachstumsprozess angegriffen haben. Denn das beste was dem Feind passieren kann ist, dass wir nicht glauben wer wir sind und es aus diesem Grund nicht ausleben können. Deshalb versucht er ständig dies anzugreifen. Joh 10:10 sagt der Feind kommt zum töten, stehlen und zerstören aber Jesus kommt, dass wir Leben im Vollen haben. Darum geht es in der Seelsorge; den nächsten Schritt mit Gott zu machen.
 
Nun, da ich sehr viel mit Menschen arbeite, habe ich gemerkt dass ich in diesem Bereich noch besser ausgestattet sein kann. Unter anderem auch, um Leuten besser begegnen zu können.
Aber dass schöne ist ja, dass es immer mit uns selber anfängt. Ich konnte Gott tiefer begegnen, bevor ich anderen helfe, mit ihm tiefer zu gehen.
In den letzten Monaten habe ich sehr viel Heilung erfahren und Gott hat sehr viel an meiner eigenen Idendität gearbeitet.
Nun kommt der nächste kleine Schritt. Ich werde die nächsten 3 Monate in Brasilien den Einsatz der Schule machen. Dort werde ich über Seelsorge und Modelle der Seelsorge unterrichten und vor allem mit Mitarbeiten von Jugend mit einer Mission oder Gemeinden  vor Ort Seelsorge Gespräche führen, damit diese auch persönlich wachsen können.
Bitte betet für mich und dass Team, dass wir nicht zu große Sprachbarrieren haben. Zudem brauchen wir Gebetsunterstützung, dass wir nun, wie wir rausgehen und wieder aktiv Dienst machen nicht unseren eigenen Prozess verpassen. Denn Gott möchte nicht dass wir für ihn arbeiten sondern mit ihm.


Ich möchte mich auch ganz herzlich bei allen bedanken, die mir diese Auszeit finanziell ermöglicht haben. Es hört sich vielleicht hart an, aber hätte Gott mich nicht dazu gezwungen weiß ich nicht wie ob ich überhaupt noch in diesem Dienst sein könnte. Ich habe schon sehr viele Verletzungen und Enttäuschungen erlebt und ich gar nicht gemerkt, wie schlecht es mir eigentlich ging. Dieses Jahr Auszeit war sehr augenöffnend für mich und ich habe einiges in meinem Leben neu eingestellt um in meiner Arbeit mit Gott nicht mich selbst zu verlieren (Lukas 9:25).
 
Ich werde nun wieder öfters schreiben und freue mich auch immer von euch zu hören!

In Liebe,
Raphael
 

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