Hey,
ich kann es persönlich gar nicht fassen wie schnell die Zeit vergeht. Aber das wird wohl überall so sein. Letztes mal als ich schrieb waren wir noch in Porto Amazonas. Am Ende unserer Zeit dort haben wir alle gemeinsam an diesem Fisch gearbeitet von dem ich erzählt habe. Und haben ihn dann fertig gemacht. Hier ist noch ein Bild:
Was machen wir gerade:
Wie gesagt sind wir dann nach Curitiba und hier sind wir in einem Zentrum JMEM’s. Wir unterrichten über Seelsorge-Werkzeuge in einer DTS, die auf Seelsorge fokussiert ist. Und hier werden wir auch noch einmal die ganze Plumbline (Zu Deutsch Senklot - Ein Seminar über Innere Heilung) unterrichten. Auch in Belo Horizonte haben wir diese intensiv unterrichtet. Immer im Anschluß gab es eine Zeit, in der jeder Student von seinem Leben erzählt hat und wir dann persönlich für sie gebetet haben. Hier werden wir allerdings nur eine stark gekürzte Version als Seminar unterrichten (nur 8 stunden, das ist mehr oder weniger die Hälfte).
Wir hatten auch hier die Möglichkeit, weiter in der Seelsorge in Seelsorgegesprächen zu wachsen. Das hat sehr Spaß gemacht und wir alle haben so viel lernen können.
Kleine Ermutigung:
Gott hat in diesen Tagen sehr durch das Lied „Here Now (Madness)“ zu mir gesprochen. In diesem Lied geht es darum, wie Gottes Liebe für uns doch so schön und sehr ausgefallen ist. In diesen Tagen habe ich sehr viel verarbeitet (z.b. die Frage wie geht es weiter). Und dieses Lied hat mich daran erinnert, wie diese Verarbeitung immer aus der Ruhe und Liebe Gottes rauskommen sollte. Und das am Ende das wichtigste was wir wissen müssen ist, dass Gott mit uns ist. Eine Zeile des Lieds heißt:
Jetzt Hier, alles was ich weiß ist dass du jetzt hier bist.
Gott ist mit uns, in diesem Moment wo ich dies schreibe und du es liest. Gott ist mit uns und das zu wissen ist genug. Darin können wir ruhen. Wir sind nicht allein. Er ist da.
Und Jetzt:
Wie ich geschrieben habe, hatte ich den Eindruck, dass Gott mich zur richtigen Zeit leiten wird. Und wie ich gerade gesagt habe, durfte ich neu erkennen, dass egal was ich tue oder wo ich sein werde Er dabei ist!
In einer Woche endet meine Schule. Der Plan für mich war dannach nach Rio De Janeiro zu gehen um dort für eine Woche mit einem alten Freund zu verbringen. Dort werde ich auch am Dienstag den 15. September predigen (bitte beten ;)). Dann war der Plan, Samstags wieder im Flieger nach Deutschland zu sitzen... WAR. Dies ist zwar immer noch eine wunderschöne Option. Aber ich habe mich entschieden, eine Verlängerung meines Visums zu beantragen und zu versuchen, noch einmal drei weitere Monate hier in Brasilien zu bleiben. Der Grund dafür ist nicht das Wetter (dass nebenbei bemerkt diese 3 Monate bei weitem schlechter war als in Deutschland). Sondern der Eindruck, dass ich hier noch eine Zeit zum Dienen verbringen sollte. Am Dienstag muss ich zur Polizei und werde sehen ob ich mein Visum bekomme oder nicht. Egal was passiert, es sind zwei sehr gute Optionen und ich werde beide sehr glücklich annehmen. Falls es so ist und ich hier bleiben kann, werde ich die Hauptzeit in Porto Amazonas verbringen um dort dienend zu unterstützen...
Gebet ist ein Schlüssel -
Bitte Bete für:
- für unsere Unterrichte diese letzte Woche
- ein gutes Miteinander nach einem halben Jahr des Zusammenleben
- ein gutes Auseinandergehen des Teams, dass niemals leicht fällt (speziell nicht nach einem halben Jahr miteinander)
- Gottes Leitung mit meinem Visum
Ich werde dann kurz Bescheid geben was bei meinem Polizei Besuch rauskam.
Gott befohlen,
Raphael